Hamburg 31.03.2023
Etwa 30.000 Patienten erhalten eine ambulante Intensivpflege durch Pflegedienste.
Pflegedienste, die in der Beatmungspflege tätig sind, können aufgrund der hohen Belastung und des Mangels an Fachkräften am Limit arbeiten. Die Versorgung von Patienten mit Beatmungsgeräten erfordert eine hohe Fachkompetenz und Erfahrung, was einen hohen Anspruch an die Pflegekräfte stellt.
Beatmungspflege: Pflegedienste und Patienten
Die Beatmungspflege bezeichnet die pflegerische Versorgung von Patienten, die aufgrund einer schweren Erkrankung oder Verletzung auf eine künstliche Beatmung angewiesen sind. Hierbei handelt es sich um eine intensive Form der medizinischen Versorgung, die eine hohe fachliche Kompetenz und eine umfassende Kenntnis der Beatmungsgeräte und der damit verbundenen Technologien erfordert. Die Beatmungspflege umfasst unter anderem die Überwachung und Dokumentation der Vitalzeichen, die Durchführung von Pflegemaßnahmen, die Bedienung von Beatmungsgeräten sowie die psychosoziale Betreuung von Patienten und deren Angehörigen. Das Ziel der Beatmungspflege ist es, den Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und die Lebensqualität trotz Beatmung zu verbessern.
Herausforderungen und Chancen
Die Beatmungspflege ist ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung in Hamburg. Vor allem in Zeiten der COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung der Beatmungspflege noch einmal zugenommen. Doch die Pflege von beatmeten Patienten stellt eine große Herausforderung dar und erfordert spezielles Know-how sowie eine enge Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten. Im Folgenden wollen wir einen Blick auf die Beatmungspflege in Hamburg werfen und aufzeigen, welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind.
Die Lage in Hamburg
In Hamburg gibt es eine Vielzahl von Einrichtungen, die Beatmungspflege anbieten. Dazu zählen unter anderem Krankenhäuser, Pflegeheime und ambulante Pflegedienste. Doch auch in Hamburg gibt es einen Mangel an Fachkräften, die in der Beatmungspflege tätig sind. Insbesondere die Pflege von beatmeten Patienten erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, die nicht jeder Pflegekraft besitzt. Zudem gibt es in Hamburg einen hohen Bedarf an Beatmungsplätzen, vor allem in der Intensivmedizin.
Chancen und Herausforderungen
Die Beatmungspflege bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Einerseits ermöglicht sie vielen Patienten eine höhere Lebensqualität und eine bessere Prognose. Andererseits ist die Pflege von beatmeten Patienten sehr anspruchsvoll und erfordert eine hohe Fachkompetenz sowie eine intensive Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten. Auch die Finanzierung der Beatmungspflege ist eine Herausforderung. So ist die Vergütung oft nicht ausreichend, um die hohen Personalkosten zu decken.
Maßnahmen zur Verbesserung der Beatmungspflege
Um die Beatmungspflege in Hamburg zu verbessern, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich. Dazu zählen unter anderem die Ausbildung von mehr Fachkräften in der Beatmungspflege sowie die Schaffung von mehr Beatmungsplätzen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren muss verbessert werden, um eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten.
Spezialisierte Beatmungspflegeeinrichtungen in Hamburg
Neben den Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten gibt es in Hamburg auch spezialisierte Beatmungspflegeeinrichtungen wie das Beatmungszentrum Hamburg oder die Intensivpflege Vitalis. Diese Einrichtungen haben sich auf die Pflege von beatmeten Patienten spezialisiert und verfügen über speziell ausgebildete Fachkräfte sowie moderne Beatmungsgeräte und -technologien. Sie bieten den Patienten eine umfassende Versorgung und Entlastung für die Angehörigen.
Zusammenarbeit zwischen den Akteuren
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und Angehörigen ist für eine optimale Versorgung der beatmeten Patienten unerlässlich. Regelmäßige Besprechungen und Absprachen sowie eine klare Kommunikation sind dabei von großer Bedeutung. Auch die Einbindung von Selbsthilfegruppen und Patientenorganisationen kann dazu beitragen, die Versorgungssituation zu verbessern.
Finanzierung der Beatmungspflege
Die Finanzierung der Beatmungspflege ist eine weitere Herausforderung. Die Vergütung für die Pflege von beatmeten Patienten ist oft nicht ausreichend, um die hohen Personalkosten zu decken. Die Kosten für die technische Ausstattung und die spezialisierten Fachkräfte sind ebenfalls sehr hoch. Um die Beatmungspflege nachhaltig zu sichern, sind daher auch politische Maßnahmen wie eine Anpassung der Vergütungssysteme oder die Einführung spezieller Förderprogramme erforderlich.
Ambulante Pflege in Hamburgs Bezirken:
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